
Prof. Dr. Thomas Brechenmacher
Status | Universitätsprofessor für Neuere Geschichte, Geb. 1964 |
Einrichtung | Universität Potsdam, Philosophische Fakultät, Institut für Neuere Geschichte (deutsch-jüdische Geschichte), |
Sitz | Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam |
Akademische Ausbildung
1985–1990 | Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie in München, Magister Artium 1990. |
Wissenschaftliche Abschlüsse
1995 | Promotion zum Dr. phil. an der Freien Universität Berlin |
2003 | Habilitation an der Universität der Bundeswehr München. Venia Legendi für Neuere und Neueste Geschichte |
Beruflicher Werdegang
1995–1998 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität der Bundeswehr mit Schwerpunkten auf dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. |
1999–2004 | Wissenschaftlicher Assistent ebd. |
2003–2004 | Gastdozent am Deutschen Historischen Institut Rom |
2005–2006 | Wissenschaftlicher Oberassistent an der Universität Passau |
seit 2007 | Professor für Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt deutsch-jüdische Geschichte am Historischen Institut der Universität Potsdam |
Ausgewählte Funktionen
Vorstandsmitglied der "Forschungsstelle deutsch-jüdische Zeitgeschichte e. V.“ (1998–2012; seit 2009: erster Vorstand)
Durchführung eines Forschungsprojekts „Berichte des Apostolischen Nuntius Cesare Orsenigo aus Deutschland 1930–1933“ (Kritische Online-Edition)
(seit 2003)
Mitherausgeber des Historischen Jahrbuchs der Görres-Gesellschaft (seit 2008; geschäftsführender Herausgeber seit 2012)
Leiter der Historischen Sektion der Görres-Gesellschaft (seit 2013)
Mitglied des erweiterten Vorstands der Görres-Gesellschaft (seit 2015)
Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission der Kommission für Zeitgeschichte (seit März 2019)
Mitglied des Vorstands der Kommission für Zeitgeschichte (seit 2013, 2017–2019 zweiter Vorstand)
Mitherausgeber der „Römischen Quartalschrift für Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte“
Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam (2014–2019)
Vorsitzender des Kuratoriums des Moses-Mendelssohn-Zentrums (in Vertretung des Präsidenten der Universität Potsdam) (2011–2014)
Vertreter der Universität Potsdam im Direktorium des Zentrums jüdische Studien Berlin/Brandenburg (2012–2014)
Ausgewählte Publikationen
2018 | Gemeinsam mit Christoph Bothe, Bruno Blau. Ein deutsch-jüdisches Leben, Berlin 2018. |
2017 | Gemeinsam mit Michał Szulc, Neuere deutsch-jüdische Geschichte. Konzepte – Narrative – Methoden, Stuttgart 2017. |
2011 | Gemeinsam mit Harry Oelke (Hrsg.), Die Kirchen und die Verbrechen im nationalso-zialistischen Staat, Göttingen 2011. |
2010 | Die Bonner Republik. Politisches System und innere Entwicklung, Berlin 2010. |
2010 | Le Chiese tedesche e l’Europa dal fallimento della CED ai Trattati di Roma, in: Pier Luigi Ballini (Hrsg.), I Trattati di Roma, Tomo II: La Chiesa Cattolica e le altre chiese cristiane di fronte al processo di integrazione europea, Soveria Mannelli: Rubbettino, S. 365–396. |
2008 | Gemeinsam mit Michael Wolffsohn, Deutschland, jüdisch Heimatland. Eine Geschichte der deutschen Juden vom Kaiserreich bis zur Gegenwart, München 2008. |
2007 | (Hrsg.), Das Reichskonkordat 1933. Forschungsstand, Kontroversen, Dokumente, Paderborn u. a. 2007. |
2004 | Das Ende der doppelten Schutzherrschaft. Der Heilige Stuhl und die Juden am Übergang zur Moderne (1775–1870), Stuttgart 2004. |
1999 | Gemeinsam mit Michael Wolffsohn, Die Deutschen und ihre Vornamen. 200 Jahre Politik und öffentliche Meinung, München 1999. |
1996 | Großdeutsche Geschichtsschreibung im neunzehnten Jahrhundert. Die erste Generation (1830–48), Berlin 1996. |